Sagen sie mal Herr von Hagens…

haben Sie eigentlich noch alle Latten am Zaun?
Sie alter VIOLATOR OF MIND, nachdem 31.000.000 ihre nutzlose, an gepökeltes Trockenfleisch gemahnende, Egoshow gesehen haben und ein Anga-Stamm aus Papua-Neuguinea bewiesen hat, dass er seit Jahrhunderten Leichen natürlicher räuchert als Sie sie plastinieren können, haben Sie immer noch nicht genug, machen immer noch weiter und gerieren sich mittlerweile als Künstler:
Mit Anatomy Art lebt Gunther von Hagens seine künstlerische Ader aus. Die in hochauflösender Qualität auf Plexiglas gedruckten anatomischen Strukturen pflanzlicher und tierischer Präparate gewähren durch ihre vergrößerten Ausschnitte detaillierte Einblicke unter die Haut – von der Wirbelsäule eines Fisches bis hin Scheibe eines Elefanten-Gehirns. Die in Aluminium-Rahmen gefassten, farbenfrohen Kunstdrucke sind ein echter Hingucker an jeder Wand!
Super Gunther, nachdem kopulierende Leichenplastinate weit unter Pornofilmerkenntnis geblieben sind, wie überhaupt jeder der mal bei einer Obduktion dabei war, ein Tier zerwirkt hat oder beim Metzger gewesen ist mehr realistische Erkenntnisse gewonnen hat als in Ihrer Show, kommen Sie jetzt mit so was:

VIOLATOR OF MIND

Dieser Kunstdruck in warmen und dezenten Farbtönen zeigt den vergrößerten Ausschnitt einer Giraffenhirn-Scheibe. Durch die hochauflösende Druckqualität auf Plexiglas sticht dieser Kunstdruck garantiert aus der Masse hervor. Abgerundet wird dieses Abstrakt durch einen Aluminium-Rahmen.

Ein echter Hingucker, werter von Hagens, wäre ein Lampenschirm aus Menschenhaut oder, mir ist gerade ein Dichtungsring am Siphon zerbröselt, hätten Sie da vielleicht einen plastinierten Ductus deferens, das wäre der Hammer!

Ach so, weil dieser Block Bild orientiert angelegt ist, bekommen Sie das schlöechteste Bild ever gewidmet das hier je erschienen ist…

Hagens auf Papua-Neuguinea

*alle kursiven Passagen sind Orginalzitate von http://www.plastination-products.com/index.php

Uno-Stützpunkt als Ursprungsort der Cholera?


Uno-Stützpunkt als Ursprungsort der Cholera?
Derweil hat man sich auf die Suche nach dem Ursprung der Cholera in Haiti gemacht. Nepalesische Uno-Soldaten stehen im Verdacht, die Cholera ins Land gebracht zu haben. Am Mittwoch nahmen Inspektoren der Vereinten Nationen am Stützpunkt Wasserproben. Die Anlage befindet sich oberhalb des Flusses Meille, der in den Fluss Artibonite mündet. Der Artibonite gilt als Hauptinfektionsquelle der Cholera.
Dass einer der Stützpunkte ihrer Truppen der Ausgangspunkt der Epidemie sein könnte, stritt die Uno vehement ab. Der Verdacht hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigt.
Quelle NZZ online Hervorhebung von mir.
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Würde ja passen wie die Faust aufs Auge, zumal Präsident René Préval recht schnell angab die Krankheit sei „importiert“ worden. Mal abwarten, verwunderlich ist und bleibt jedoch, dass die Cholera sich gut neun Monate Zeit ließ für ihren Ausbruch.

Einen ausführlichen AP-Bericht gibt es u.a. hier Ursprungsort der Cholera?

Bundestag stimmt neuem Atomgesetz zu

Was in Romeros Filmen auf die eine oder andere Art immer
wieder missglückt, gelingt der Industrie, dem Kapital, mit
Leichtigkeit, nämlich einen Zombie abzurichten.

Und der Rest der Republik macht in Stuttgart Abenteuerurlaub.
Gute Arbeitsbedingungen für Pharma- und Arbeitgebergehülfszombies ihr
Werk zu vollenden

.Bundestag stimmt neuem Atomgesetz zu

Was hatte er nicht alles…

mitfinanziert, den Krieg gegen Terrorismus, Gesundheitsreformen, ja ganze Kneipen hatte er am Leben gehalten. Als sie ihm verboten dort zu rauchen ging er nicht mehr auswärts trinken. Alle Arschlöcher die dort eh nicht verkehrten, freuten sich über die gute Luft, die jetzt nach Klostein und Toilette roch, verkehrten weiterhin woanders und die Kneipen starben.
Das betrübte ihn nur wenn er darüber nachdachte ob es einen Fauser ohne „Schmales Handtuch“ wohl gegeben hätte oder wie schön und gesellig die Nächte beim südtiroler Italiener waren.
Kurz gesagt er nahm es hin, nahm es hin bis er las, er solle demnächst mit einer weiteren Erhöhung der Tabaksteuer energieintensive Betriebe bei der Ökosteuer entlasten. Da langte es und er beschloss subversiv zu werden, sprich Nichtraucher.
So wurde einer vom geselligen Wirtschaftsankurbler zum soziopathischen Bremsklotz, denn ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich mit Arschlöchern esse und trinke nur weil ich selbst eins bin!?

Rauchen für die Schwerindustrie

Herr Hoffmann-La Roche* ich bin nicht würdig,…


dass du eingehst unter mein Dach. Aber gib mir nur eine Pille, so wird meine Seele gesund

Dank euch liebe FDP- und Wähler, hat dieses etwas angejahrte Bild wieder an Aktualität gewonnen.
Das neue Arzneimittelgesetz wird der Hammer (wie übrigens die gesamte Gesundheits“reform“) und die Pillenschluckerei bleibt/wird Glückssache. Bleibt zu hoffen, dass ihr dereinst eure eigene Medizin zu schmecken bekommt und in unterbesetzten und -qualifizierten Krankenhäusern nutzlose Pillen fresst…
Das ist keineswegs ein bösartiger Wunsch, denn momentan sieht es doch so aus, dass das Personal der Krankenhäuser Pillen fressen muss um eure (und die eurer Vorgänger) liberale Personalabbaupolitik halbwegs zu kompensieren und weiter zu funktionieren.
Da wäre es doch nur recht und billig…. aber nein ihr werdet die Realität nie erfahren, denn jedem Landratsfurz oder Dezernenten werden bei seinem Aufenthalt inner Klinik beim Gang zur Toilette Rosen gestreut, so wird das nix.
Ihr solltet mal in nem Mehrbettzimmer liegen während neben euch einer ohne Beistand schreiend verreckt, weil keiner, weder die einzige qualifizierte Kraft, noch die angelernte Hilfskraft, Zeit hat und dann solltet ihr eure wirksamen, aber nicht nützlichen Pillen aussem Benzobereich einschmeissen, nur um zu merken; der schreit immer noch und mir wird lediglich das Braun der Vorhänge erträglicher.
Das wäre Erkenntnisgewinn, schön wäre…..(lass ich aus justiziablen Gründen weg, denkt‘s euch) Ach so, warum ich mich aufrege, guckst Du Lobbyistenkrampf

*
Hier könnt ihr jeden Pharmahersteller eurer Wahl eintragen

Jede Leitkultur…

braucht auch einen Führer, nur wer soll’s denn sein?
Lange pendelte ich, legte Karten, befragte meine zwei Kohlrabis und las die Bibel rückwärts.
Ohne Erfolg und wahrscheinlich wäre ich immer noch nicht weiter, hätte TOM und seine Wochenschau nicht weiter geholfen, der hat es nämlich, ohne Rücksicht auf seine geistige Unversehrtheit zu nehmen, herausgefunden. Der Wunschführer der GeBILDeten Masse ist
„Ekel“ Alfred Tetzlaff (siehe obigen link)

Das finde ich sehr passend zum einen und sehr verdient zum andern, denn wie schrieb TOM so schön:
„[…]Manche bemerken Satire nicht einmal, wenn sie ihnen mit Schmackes in den Arsch tritt. Diese Merkbefreiten gehören zu der Sorte von Menschen, die noch „Herein“ rufen, wenn man ihnen eine Zaunlatte vor die Ömme knallt.“

Deutsche Leitkultur…

wie die Amerikaner-die Freiheit, die Franzosen-Käse und Streik, die Türken-analphabetische Bauern aus Anatolien, haben die Deutschen auch was schönes, nämlich die Leitkultur.
Freiheitsstatuenähnlich wird dies durch Siggi den Seicher symbolisiert. Erstmalig durch kowalski bekannt geworden geriet Siggi schnell wieder in Vergessenheit. Zu Unrecht, denn immer noch hält er sie hoch, die Leitkultur.
Hier ist Siggi beim Hochhalten zu sehen

Das ihm dieser anstrengende und verantwortungsvolle Job durchaus Spaß bereitet bringt Siggi ganz einfach durchs Vollbrunsen seiner Jogginghose zum Ausdruck.

Was zunächst befremdlich erscheint entpuppt sich recht schnell als gängig, denn Siggi ist nicht allein und allenthalben wird gebrunst, zugegeben, meist verbal. Oder gebumst, wie im Falle Seehofer. Denn was macht die deutsche Leitkultur aus? Richtig, überwiegend ein altes tausendfach gefälschtes und bearbeitetes Buch in dem unter anderem steht: „Du sollst nicht ehebrechen.“
Des weiteren besteht Leitkultur aus BGB, STGB und der Verfassung und da kann’s schnell mal schwierig werden wenn man sich ans erste Buch der Leitkultur hält „Rute und Zucht geben Weisheit“ und „Wer liebhat seinen Sohn, hält stets den Stock für ihn bereit“, gell! liebe Esoteriker und Leitkulturler?
Schläge im Namen des Herrn

Paint for clicks…


Lieber
verreckte ich hier ohne clicks und feedback
oder kritzelte nur noch ungesehen mein Stundenbuch voll,
als andernorts für den zalando, amazon und tchibo Dreck
einen Wandteppich zu häkeln
eine farbig bis monochrome Untermalung
für Werbung, Klicks, Sternchen und Egostreichlung
schöhöne Tapete zu passenden Schuhen
wunderbar, ausdrucksstark und sternhagelvoll
Masturbation at lower expectations
so sieht’s aus liebes kunstforum
und jetzt greint weiter über die Ignoranz des Kunstbetriebs
die Hochnäsigkeit der Profis
und häkelt weiter an eurem Teppich der Untermalung
und bevor einer fragt
ja, geht auch mit hasenleim….das.

Das ich mustert ab
under.Berge
ins schönste Flaschengrün
wo das Nichtmalenswerte überwiegt

under.Berg
allein mit zwei handzahmen Kohlrabis
(esoterische Consultants allemal)
ist Kunst am Ende
ein Muster ohne Wert

under.Berg
in musterfernen Zeiten
ein Rebenschrein

mein gesamtes Zierhopfen
mehr nicht

Vom Bademodemodel zum Animismus…

fragt mich nicht wie das geht, aber so war es gestern. Nicht ganz unschuldig waren sicher die Bilder von Leah Gordon deren Foto in obiger Collage zu sehen ist und die seit einigen Jahren Haiti besucht und fotografisch dokumentiert. Wofür ihr ohne Zweifel Dank gebührt, denn Haiti ist erneut aus den Medien verschwunden, wie bereits nach den sogenannten Hungeraufständen, bei denen offenbar wurde, dass viele Haitianer im wahrsten Sinne des Wortes Dreck fressen. Sucht man, findet man solche Sauereien Bitte um Hilfe Das hat sich (Stand Oktober) kaum gebessert, gerade mal ein Siebtel der staatlich zugesagten Gelder sind geflossen, die Amerikaner z.B. haben noch gar nichts bezahlt.
Man muss sich nicht wundern, dass mein Rechtschreibprogramm Haiti nicht kennt und es mir moniert…

Im obigen Bild habe ich Papa Doc als Baron Samedi (er nannte sich selbst so) dargestellt. Mit dem fing die Misere zwar nicht an, hörte aber auch noch lange nicht auf. Ich hätte auch den Pfaffen Aristide nehmen können, genauso ein Drecksack, wie „Ghosts of Cite‘ Soleil“ veranschaulicht, eine Doku über die Gangs des Slums und ihre paramilitärische Funktion für Aristide. Harter Stoff, trotz der erbärmlichen Slumkulisse wirkt es zuweilen wie ein kindisch/kindliches Räuber und Gendarmspiel. Mit dem Unterschied, dass die Waffen, Kugeln und Toten echt sind. Klar auch, es gibt kein Happy End, benutzt und weggeschmissen werden die träumenden nützlichen armen Trottel. Wahrscheinlich und genauer: hingerichtet.

Zwei gefundene illustrierende Zitate zu Aristide:
«Wisst ihr», wirft ein Witzbold ein, «dass Chirac Aristide sagte: Gut, wir zahlen die verlangten 21455342354,39 Dollar. Aber die 39 Cents lassen wir, das ist lächerlich bei dieser Summe.»

«Aber was bleibt dann für das Volk?» entgegnete Aristide.
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Lionel fragt, ob wir die Geschichte vom kranken Kind kennen, das zum Voodoo-Priester geschickt wurde. Der sagte: «Zerreisst ein Bildchen von Luzifer in kleine Stückchen und gebt sie dem Kind zu essen.» Weil die Eltern nirgends ein Luzifer-Bild fanden, nahmen sie eines von Aristide und verabreichten es dem Kind. Aber es wurde noch kränker. Sie kehrten zum Priester zurück und erklärten ihm, was sie getan hatten. «Na, kein Wunder», sagte der Priester, «das war eine Überdosis.»
(Quelle:weltwoche)

Alles nur Anriss und eher vergeblich, vielleicht aber ein Anstoß sich mit Haiti zu befassen